Forscher Gernot mit den leeren Händen

Ähnlich der Kunst braucht die Forschung Freiheit für die dort Tätigen. Da die Gesellschaft die neuen Erkenntnisse der Forscher zur Umsetzung über die Technik in Produkte braucht, werden die in eine Position berufenen Forscher eigentlich gut alimentiert. Dann kommt aber die Frage nach dem „Forscherglück“ beim Aufdecken neuer Erkenntnisse. Der Forscher Gernot steht auf einem Felsbrocken und blickt durch eine große Brille, nämlich die Brille des Wissenschaftlers, durch die er seine Ergebnisse sieht, die er vor den Augen trägt. Er stellt den ordinierten, universitären Wissenschaftler dar, der wohl genährt und vom Staat gefördert ist. Allerdings sind seine Arme, die er ausbreitet, leer, denn er hat in seinem Leben zum Schatz der Erkenntnisse der Menschheit nichts Neues beigetragen (mangelhafte Kreativität, falsche Einschätzungen, fehlendes Glück, usw.). Als Farbe habe ich bei der polychromen Bemalung dieser Skulptur vorzugsweise das Erika-Violett und nach unten hin das Braun gewählt. Er steht auf einem türkisfarbigen Fuß, mit dem er mit einer Ankerhalterschraube auf seinem Felsen befestigt ist.