Ginkgo Quadrango II

Die Skulptur „Gingko Quadrango II“ entstand ebenso wie die anderen Ginkgo-Skulpturen zu den Festspielen von Bayreuth im Jahr 1992 nach einem Dialog mit Wolfgang Wagner, dem damaligen Impresario des Festspielhauses von Bayreuth am Grünen Hügel sowie Enkel von Richard Wagner, dem die alten „deutschen“, zum Teil auch nationalistisch belasteten Symbole nicht mehr zusagten. Auf meinen Hinweis hin, dass im Brennkern der Atombombe in Hiroshima das erste Blatt, das wieder ausgesprossen ist, ein Ginkgo-Blatt war, entschieden wir uns für die Illustration mit neuen Symbolen für das Bild des Ginkgo-Blattes. Im Rahmen der Theorie des deutschen Bauhauses mit seinen Grundformen Kreis, Dreieck und Viereck habe ich im Fall von „Gingko Quadrango II“ das Viereck gewählt. Wie auch bei den anderen Ginkgo-Figuren handelt es sich auch bei „Gingko Quadrango II“ um eine Springfigur im Sinne einer Rorschach-Figur.