Ginkgo Triango I

Die Skulptur „Gingko Triango I“ entstand ebenso wie die anderen Ginkgo-Skulpturen zu den Festspielen von Bayreuth im Jahr 1992 nach einem Dialog mit Wolfgang Wagner, dem damaligen Impresario des Festspielhauses von Bayreuth am Grünen Hügel sowie Enkel von Richard Wagner, dem die alten „deutschen“, zum Teil auch nationalistisch belasteten Symbole nicht mehr zusagten. Auf meinen Hinweis hin, dass im Brennkern der Atombombe in Hiroshima das erste Blatt, das wieder ausgesprossen ist, ein Ginkgo-Blatt war, entschieden wir uns für die Illustration mit neuen Symbolen für das Bild des Ginkgo-Blattes. Herr Wolfgang Wagner hatte mich mit der Neugestaltung der Bayreuther Symbolik betraut, nachdem er die Presse von meiner Ausstellung zu meinen Wagner-Figuren in Bad Urach im Jahre 1987 vorliegen hatte. Im Rahmen der Theorie des deutschen Bauhauses mit seinen Grundformen Kreis, Dreieck und Viereck habe ich im Fall von „Gingko Quadrango IV“ das Dreieck gewählt.