Das mathematische Problem des Potenzierens geht von dem Problem des Multiplizierens einer Ursprungszahl mit derselben Zahl an. Platon nannte das Ergebnis in der Übertragung auf die geometrische Fläche das Quadrat. Wird dieses Objekt ein weiteres Mal mit dem Grundwert multipliziert, erhält man die räumliche Figur des Cubus. Dieser Körper ist dann von gleichen Quadraten begrenzt. Aus dieser Figur eröffnet sich der logische Zugang zur gestalteten Dreidimensionalität, das heißt, zum Verständnis vom Raum. Die Skulptur des „Nestor Cubi“ stellt insgesamt eine Kombination aus räumlichem Flächenspiel und räumlicher Grafik da. In den Händen hält die Skulptur mit einem markanten Gesicht mit einer vorspringenden Nase einen Symbolstab, welcher oben, in einem Querholm aufgesetzt, die Wurzel der dritten Potenz, das heißt, die kubische Wurzel, als Kennzeichen enthält.