Tannhäuser , der Sänger-Ritter

Der Ritter Tannhäuser, Titelfigur von Richard Wagners gleichnamiger Oper, ist nimmt an dem Sängerwettbewerb auf der Wartburg mit dem berühmten Würzburger Sänger Walther von der Vogelweide als einem seiner Herausforderer teil. In Wagners Oper führt Tannhäuser, Sohn eines niederen Ritters aus der Nähe von Wien, ein sehr ausschweifendes Leben und hat so am Ende auch sein Vermögen weitgehend durchgebracht. Nach der Vorstellung der damaligen Zeit hat er viele Sünden auf sich geladen. Deshalb zieht Tannhäuser nach Rom und will beim Papst um Absolution bitten. Dieser aber will ihm zu dem Zeitpunkt aber noch keine Absolution gewähren. Der alternde Tannhäuser wandert zurück über „Eisenbühl“ nach Thüringen an den Hörselberg, dem Berg der Frau Holle und dem Platz der Frau Venus. Als er dort seinen Wanderstab auf die Erde aufstößt, ergrünt dieser oben ganz plötzlich, und die Frau Venus erlöst Tannhäuser dann doch (Interpretation von Claussen) in ihren Armen. In dem Augenblick erscheint der reitende Bote des Papstes, der Tannhäuser dann doch Absolution gewähren will, kommt aber zu spät. So geht eine der alten Sagen, die auch in der Gegend von Oberfranken und Thüringen als solche bekannt ist.