Aufruhr der Seelen im hippodromal-planetaren Jenseits

Mit der Skulptur „Aufruhr des Seelen im hippodromal-planetaren Jenseits“ nehme ich mich der durchaus spekulativen Frage an, ob das Jenseits ein völlig ruhiger Ort ist, oder ob dort auch zyklische und bewegte Prozesse ablaufen. Dabei würde der Aufruhr im hippodromal-planetaren Jenseits bedeuten, dass eine größere Menge von transzendenten Seelen sich zusammenrottet und diese auf einen ewigen Kreislauf bestehende Ordnung im Jenseits in Gefahr bringt. Der Begriff „Aufruhr“ bedeutet dann, dass eine größere Zahl von „Seelen“ in heftige Bewegung geraten wird. Daraufhin versuchen die ordnenden Jenseitskräfte, die „Atmakoms“, den harmonischen Kreislauf wiederherzustellen. Die Skulptur zeigt die Seelen der laufenden Wikinger und die Atmakoms, die auf einer elliptischen Ringbahn umher laufen. Insbesondere zur Gipfelparabel hin lässt sich eine große Unruhe und Erregung erkennen. Natürlich sind solche Strukturvorstellungen aus Bildern der menschlichen Erfahrung und Erinnerung abgeleitet. Dabei spielt beim heutigen, wissenschaftlich ausgebildeten Menschen die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den vergangenen 200 Jahren eine Rolle. Es findet in der Skulptur eine Vermischung von menschlicher Mythologie und modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen statt. Der Künstler geht davon aus, dass der Mensch auch nach dem Tode im Jenseits noch immer ein unruhiges Wesen selbst in seiner „entfleischten“ Seele ist, welches nach Gipfeln strebt und herumläuft. Allerdings wird auch angenommen, dass es im Jenseits (entsprechend den Engel des Christentums) Begleiter der Menschenseelen gibt, nämlich die Atmakoms, die versuchen werden, die Seelen der Menschen im Jenseits in eine Ordnung zu drängen, der letztere in ihrer Erregung auszuweichen versuchen. Der Titel „Aufruhr im hippodromal-planetaren Jenseits“ ist deshalb au