Daktylus deorum Arsonu

An der Skulptur Daktylus deorum Arsonu fällt im Gegensatz zu den drei vorangegangenen Daktyli deorum als erstes auf, dass der Kopf, das heißt, die Fingerbeere und der Fingernagel, wellenförmig verformt ist. Der Stamm ist wieder in drei Fingerglieder unterteilt. Die runden Augen der Skulptur tragen nach vorne eingelegte Rauten, die wiederum hohl sind, und nach hinten eingelegte Kreise. Aus den drei Gliedern der aufeinander gesetzten Fingerglieder treiben jeweils Äste nach rechts und links in Spiegelbildform der Hände heraus. Die Äste sind jeweils durch einen Kernring mit einem kleinen Loch in der Mitte und einem breiten Rand aufgesetzt. Es ist ein Finger, der oben mit einem plattfischartig gewellten Kopf endet. So wie der Plattfisch beim Schwimmen zeigt dieser Finger nicht nur das gestaltende Leben im Greifen nach draußen, sondern das Aufkeimen neuer Äste durch die innere „Keimkraft“. Der Finger ist in das obere Schachtelhalmglied des oberen Fingerglieds durch zwei klöppelartige Stecklinge mit einer jeweils oberen Kreisscheibe begrenzt.