Der Totempfahl ist ein animistisch geprägtes Begriffssymbol mit einem erzählenden Charakter. Die Botschaft kann aber nur lesen, wer das Thema kennt. Die beiden Dialog führenden Personen sitzen oben auf einem parabelförmigen Schild. Oben trägt die hintere Trägerstange eine Halbkrone aus geometrischen Symbolen, die für den menschlichen Intellekt stehen. Links neben dem Zentrum steht der fahrende Wikinger und rechts der laufende Wikinger. Über ihnen erhebt sich ein halbkreisförmiger Fischschwarm von neun Fischen. Links und rechts oben sind kreisförmige Sonnensymbole eingestanzt. Der längs-ovale Kranz über der Skulptur trägt links drei Schmetterlinge und rechts ein Hohlquadrat mit einer kleinen Olive sowie ein Dreieck und ein Hakendreieck. Obendrüber auf dem Verbindungsbalken befinden sich zwei weitere Schmetterlinge, so dass sich mindestens fünf schmetterlingsartige Ideen hier niedergelassen haben. Weitere Symbole sind die kleine Zweiköpfigkeit am hinteren Ende der Zentralachse. An dieser befinden sich vorne verschiedene Mondsicheln, darunter eine kleinere und eine größere Person, hinten eine Haifischfinne an einem bogenförmigen Cluster und eine hoch aufragende Fischfinne nach oben. Darunter läuft ein Wesen wie ein Eichhörnchen mit einem perforierten Kreisteller in der Hinterhand am Stamm hinauf. Vorne sind drei Ebenen von Bewusstseinshaken dargestellt. Die beiden oberen treten paarweise und die untere am Stamm zentral auf. Die Knospen auf der Rückseite des hinteren Stammes sind gemäß der Fibonacci-Reihe angeordnet. Ganz losgelöst von ihrer biologischen Welt sind die beiden Diskutanden nicht. Die Objekte ihrer Diskussion sind aber vorwiegend symbolisch und aus ihrer Phantasie entstanden.