Orthogonale Doppelellipse mit vertikalen Durchdringungen

Bei der Collage wird durch Auf-, Über- und Verkleben verschiedener Elemente auf einer Unterlage ein neues Kunstwerk geschaffen. Die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts wurde durch diese Gestaltungsform unter Benutzung von Vorgefundenem sehr belebt. Hierher gehört auch der Konstruktivismus als streng gegenstandslose Stilrichtung der Malerei. Dort siedele ich auch meine Skulptur „Orthogonale Doppelellipse mit vertikalen Durchdringungen“ an. Die Skulptur besteht im Wesentlichen aus zwei gleich hohen Längsellipsen mit unterschiedlichen Innenradien, aber gleichen Außenradien. Die beiden Ellipsen sind orthogonal zueinander aufgestellt. Beide stehen vertikal. Von oben her zieht von der vorderen Ellipse mit dem kleineren Innenradius ein dreieckiger Flügel auf die Ellipse mit dem größeren Innenradius. Unten ist ein Dreieck dagegengestellt. Es handelt sich bei der Skulptur wieder um eine Skulptur in der Collagetechnik eines Kurt Schmitters, der unter dem Kennwort „Merz“ ein „dadaistisches Gesamtweltbild“ entwickelt hat. Die Skulptur hat eine große Leichtigkeit in ihrer aufwärts gerichteten, nichtlinearen elliptischen Komposition.