Der aus dem Lateinischen stammende Begriff der Stafette („Staffa“ = „Steigbügel“) versinnbildlicht seit meiner Jugend die Zeitvergänglichkeit im Staffellauf für mich. So wie ein Läufer die Stafette an den nächsten Läufer übergibt, tragen Generationen von Läufern denselben Stab immer weiter. Am Ende aller Bemühungen bleibt der Stab, der die Bemühungen aller in sich aufgenommen hat. Der Stafettenträgermensch Herwig Kauffmann ist mir seit Jahrzehnten als Schwager und Ehemann meiner Schwester Wiebke durch sein präzises mathematisches Denken als Landvermesser bekannt. Insbesondere aber bewundere ich ihn auf Grund seiner sehr differenzierten Kenntnisse als Segler auf der Ostsee, dem Skagerrak und dem Kattegat. Er versteht es hervorragend, größere Segelboote aus der Schlei heraus und auf die offene Ostsee zu segeln. Dabei erfährt man die Ausbreitung des Menschen auf der Erdoberfläche über das Wasser unter der Naturkraft des Windes. Der Wind mit seiner ganzen maritimen Kraft wird für uns spürbar in Segeln und auf Segelbooten eingefangen. Wahrscheinlich ist ein Teil meiner Interpretation der weltumspannenden der Menschen der Erdoberfläche mit Segelschiffen auch auf meine Erfahrungen an und auf der See mit meinem Schwager Herwig Kauffmann zurückzuführen. Sein Stafettenstab ist durch zwei Schifferhaken gekennzeichnet.