Sternsegler Apus (Paradiesvogel)

Der griechische Händler, Geograph und Seefahrer Pytheas von Massalia segelte um 310 v. Chr. auf seiner Entdeckungsreise vom heutigen Marseille über Gibraltar bis an die polare Eisgrenze. Er gelangte auch zur nordfriesischen Küste und besuchte Helgoland. Im Wattenmeer lernte er die Wirkung von Ebbe und Flut kennen und kaufte das Elektron (Bernstein). Ein weit südlich von dieser Reise gelegenes Sternbild ist das Apus (Paradiesvogel). Es wurde erst Ende des 16. Jahrhunderts von niederländischen Seefahrern beschrieben. Johann Bayer übernahm die Konstellation unter dem Namen „Avis indica“ („Indischer Vogel“) in seinem 1603 erschienenen Himmelsatlas „Kranometria“. Der Schiffer auf meinem „exotischen“ Sternensegler Apus wendet sich mit seinem Blick nach Steuerbord in Richtung des Hecks zu. Am Heck trägt das Schiff die Flagge des in diesem Falle rückwärts laufenden Wikingers.