Lyra, der Sternensegler (Sternbild der Leier)

Die Leier, Lyra, ist ein Sternbild des nördlichen Sternenhimmels. Lyra gehört zu den 48 Sternbildern, die in der Antike von Ptolemäus beschrieben wurden. Die Leier ist ein kleines, aber markantes Sternenbild des sommerlichen Himmels. Der griechische Namen des Sternenbildes war Chelys (Schildkrötenpanzer), aus dem Hermes ein Saiteninstrument anfertigte. In der griechischen Mythologie hat der Gott Hermes die Leier erfunden. Er schenkte die Lyra seinem Halbbruder Apollon, der sie wiederum an Orpheus, den Sänger, weitergab. Orpheus betörte damit auch den Gott Hades, um seine durch einen Schlangenbiss verstorbene Braut Eurydike zurückzuholen. Beim Verlassen der Unterwelt blickte er aber verbotenermaßen zurück. Darauf musste Eurydike in der Unterwelt bleiben. Nach Orpheus’ Tod versetzte Zeus die Leier als Sternenbild der Lyra an den Himmel, damit kein anderer Sterblicher jemals wieder so wunderbare Melodien auf der Leier spielen sollte. Das Sternenseglerschiff trägt eingestanzt in sein großes Segel das Sternenbild der Leier. Der halbmondförmige Schiffsrumpf trägt vorne über dem Bug eine Bugspitze mit einem eingestanzten Fischsymbol. Darauf folgen in babylonischer Zählung auf einem Standfuß je ein rechteckiges Zehnersymbol sowie acht dreieckige Einersymbole. In der Flotte der Sternensegler markiert dies die zählende Schiffsnummer Achtzehn. Auch im Steuerruderblatt des Wikingersteuermannes erkennt man das Symbol des Fisches. Die Eckfahne ist durch das Symbol des fahrenden Wikingers gekennzeichnet.